Dieses alte Haus Kapo 3. Bund
T.u.M.: H. Pöhlmann 1991
A
Mitternacht, ich schau seit
Stunden auf die Uhr
E
find´ kann Schlaf, und steh´ allaans hier drauß´ am
Flur.
hm
E
Die Kinder schlaf´n fest,
ihr´n Teddy-Bärn im Arm,
hm
E
E
seeng su lieb aus, wenn´s im
Bett lieng, weich und warm.
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A
Und aa du, mei Schatz, ich
sich, daß du wos draamst,
E
schläffst su friedlich und so still, wall du nix ahnst
hm E
Du verläßt dich drauf, daß
wir uns alles soong,
hm
E A
doch unser´n Traum zerstör´n,
des könnt´ ich net ertroong.
A
Dieses alte Haus war immer unser Traum
Kinder spiel´n im Garten, a Schaukel
unter´m Baum
hm E
an Geschäftsmann int´ressiert des net,
hm E
es hat alles gor kann Zweck,
hm
E
Morng fräih kummt der von der Bank,
A
der nimmt uns alles weg.
fism A
Nimmt uns alles weg! Nimmt uns alles weg!
fism
- E A
Nimmt uns alles weg! Nimmt uns alles weg!
A
Waßt nu damals, in dem Haus,
die erste Nacht!
E
Leere Zimmer und wir zwaa hom
Pläne g´macht,
hm E
mit su vill Hoffnung und den
Kupf vuller Ideen
hm
E A
und uns geliebt, dort wo
heut´ Küchenmöbel stehn.
Git.- Solo
auf Strophe
A
Dieses alte Haus war immer unser
Traum . . .
A
Drauß´n dämmert´s, ich steh
immer noch im Flur
E
und die Uhr tickt immer
schneller, su kummt´s mer vuur
hm E
und ich waß net, ob dess je
jemand versteht:
hm
E A
Die Welt geht unter, wenn die
Sunner heit aufgeht !
A
Dieses alte Haus war immer unser
Traum . . .